Tag 3: Albany – Ravensthorpe – Esperance

Tag 3 startete leider mit Regen, was sich jedoch entlang der Strecke Richtung Osten relativ schnell wieder änderte. Für den heutigen Tag hatten wir uns aufgrund der langen Distanz nicht viel vorgenommen und so versuchten wir so gemütlich wie möglich die fast 600 km hinter uns zu bringen. An diesem Tag fingen wir an die entgegenkommenden Fahrzeuge zu zählen. Was schätzt ihr wieviele es bis nach Ravensthorpe (die ersten 293 km) waren? Zuerst raten, dann auf weiterlesen!

Bis nach Ravensthorpe kamen uns: 1 Bus und 26 Autos (inkl. Wohnmobile) entgegegen – was beweist, wieviele Touristen gerade unterwegs waren. Man muss aber natürlich dazu sagen, dass zwischen Albany (drittgrößte Stadt in Westaustralien) und Ravensthorpe (400 Einwohner) im Grunde nur vereinzelt Farmen liegen.

In Ravensthorpe aßen wir in einem richtigen, kleinen einheimischen Lokal zu Mittag. Nach dem Essen bogen wir – was eigentlich nicht geplant war – Richtung Hopetoun (ja das schreibt man tatsächlich so) ab – eine Miniortschaft mit ca. 200 Einwohnern. Auf dem Weg dorthin standen plötzlich neben der Straße Kamele! In Hopetoun ging leider am Meer so ein starker Wind (man konnte sich richtig dagegenlehnen – siehe Foto mit Christoph), dass wir es nicht lange aushielten und unseren Weg nach Esperance fortsetzten.

600 km entlang schnurgeraden Straßen – oft verging eine halbe Stunde bis wir mal wieder in weiter Ferne eine Farm erblickten – kann dann zum Teil schon etwas eintönig werden. In Esperance kamen wir erst kurz vor 18 Uhr an. An unserer Unterkunft wartete ein Umschlag mit der Wegbeschreibung zu unserem Apartment auf uns.

Wieder hatten wir eine super Unterkunft (ein zweistöckiges kleines Häuschen) bekommen, vom Wohnzimmer aus hatte man Blick aufs Meer! Erneut lohnte es sich, diesen Trip im Winter zu machen, da wir uns sonst solch ein Luxusapartment im australischen Sommer nie und nimmer hätten leisten können (davon abgesehen, dass wir gar nicht wussten welch Luxus uns hier erwarten würde).

Nach einem Besuch beim Chinesen, gingen wir diesmal relativ bald ins Bett, um für den nächsten Tag im Cape le Grand National Park gewappnet zu sein.

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